Nach mehreren Jahren Erfahrung mit unserem Fastenkasten haben wir festgestellt, dass sich einige Fragen wiederholen. In der unten stehenden Übersicht findest du deshalb die Antworten, die bereits anderen Fastenden wichtig waren. Klicke auf eine Frage, um die jeweilige Antwort dazu aufzuklappen.
Für individuelle Fragen steht dir unser Team gern per Anfrageformular oder Hotline zur Verfügung. Wir freuen uns dich.
Saftfasten ist eine Art „Großreinemachen“ für den Körper. Während der Saftkur wird der Körper entschlackt, überalterte Zellen werden abgebaut und die Neubildung von Zellen wird angeregt.
Die dabei anfallenden Stoffwechselprodukt werden über alle verfügbaren Ausscheidungsorgane ausgeleitet. Hierzu zählen Haut und Schleimhäute, Leber, Nieren, Darm und Lunge.
Fasteneinsteiger*innen benötigen in der Regel mindestens 5 volle Fastentage um in den vollen Genuss der positiven Stoffwechselprozesse zu gelangen. 2 Fastenkuren pro Jahr haben sich als sinnvoll erwiesen.
Gesunden Menschen wird geraten, mindestens 7 Tage lang zu fasten. Wer noch länger fasten möchte, sollte eine weitere Woche anhängen. 2-tägiges Intervallfasten, z. B. über das Wochenende, lässt sich gut und den Alltag einbauen und beliebig oft wiederholen.
Gesunde, erwachsene und vitale Menschen können in der Regel ohne Bedenken eine Fasten-Kur eigenverantwortlich zu Hause durchführen.
Wenn aufgrund von Vorerkrankungen Zweifel bestehen, wie z. B. bei bekannten Herz-Kreislauf-Problemen, erhöhtem Blutdruck, Herz-Gefäß-Erkrankungen und chronischen Darmentzündungen, ist eine Absprache mit dem Hausarzt in jedem Falle dringend zu empfehlen.
- Kinder und Heranwachsende
- Schwangere Frauen, da es während der Schwangerschaft zu einer Mangelversorgung des Ungeborenen kommen könnte.
- Stillende Mütter, sie haben einen erhöhten Energiebedarf und benötigen eine gesicherte, regelmäßige Energiezufuhr um den Säugling zu nähren. Außerdem könnten während des Fastens gelöste Giftstoffe in die Muttermilch gelangen.
- Personen die regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, müssen sich im Vorfeld der geplanten Fastenkur unbedingt mit ihrem Arzt besprechen. Es gibt durchaus Medikamente, die mit dem Verzicht auf Nahrung ihre Wirksamkeit verändern können. Hier empfiehlt sich ggf. eine Fastenkur unter ärztlicher Leitung.
In den ersten 3-4 Tagen ist ein schneller Gewichtsabfall zu verzeichnen, ab Tag 5 kann das Gewicht etwas stagnieren. Die Hälfte des zügigen Gewichtsverlustes basiert darauf, dass eingelagertes Wasser und Salzdepots ausgeschwemmt werden. Erst danach geht es an die Fettreserven. Trinke viel stilles Wasser, das begünstigt und beschleunigt die Gewichtsreduktion auf natürliche Art.
Im Vorfeld sei gesagt, dass es viel schwieriger ist, dem Hunger während einer Reduktions-Diät bei fester Nahrung entgegen zu halten als beim Saftfasten. Saftfasten verursacht nach guter Vorbereitung durch die Entlastungstage kein Problem beim Umschalten auf Flüssignahrung und Decken des Energiebedarf aus dem körpereigenen Depot.
Sollte es anfangs dennoch zu einem Hungergefühl kommen, trinke reichlich heißes Ingwerwasser in kleinen Schlucken: das füllt und beruhigt den Magen.
Die Leistungsfähigkeit während des Fastens hängt weniger vom Fasten selbst ab als von deinem Trainingszustand. Jede*r kann tun, was er auch ohne Fasten ausübt.
Wer das Saunen gewöhnt ist, kann dies während der Fastentage jederzeit beibehalten. Kreislaufstabilität und etwas mehr Ruhezeit zwischen den einzelnen Saunagängen ist zu empfehlen.
Fitnessexpert*innen sagen, wenn über längere Zeit kein Eiweiß über die Nahrung zugeführt wird, greift der Körper auf seine eigenen Eiweißspeicher, wie beispielsweise die Muskulatur, zurück. Für die befristete Dauer des Saftfastens stellt das kein Problem dar. Im Übrigen enthalten auch Gemüsesäfte, insbesondere aus der Möhre, ausreichend Protein.
Beim Saftfasten kommt es zum gewünschten Abbau von Giften und Schlacken, welche den Körper übersäuern könnten, falls nicht ausreichend Wasser getrunken wird. Halte dich daher an die täglich empfohlene Trinkmenge.
Bei gesunden Menschen ist eine Mangelversorgung nicht zu befürchten. Durch hochwertige Demeter-Gemüsesäfte werden dem Körper eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralien zugeführt.
In der kurzen Zeit des Saftfastens ist ein Eiweißdefizit nicht zu befürchten.
In der Regel nehmen wir über unsere Ernährung ohnehin zu viel Eiweiß auf, so dass der Körper während des Fastens ausreichend Reserven hat.