
Tag 1: Entlastung und Vorbereitung
Heute ist der Tag an dem Sie Ihren Darm reinigen und sich für das folgende Saftfasten vorbereiten. Abführen ist ein wichtiger Vorbereitungsprozess, überspringen Sie bitte diesen wichtigen Teil der Saftfastenkur nicht. Trinken sie morgens ein bis zwei Gläser Voelkel Demeter Sauerkrautsaft und beginne sie mit dem Abführen durch Einsetzen von Glaubersalz oder Klistier. Essen Sie die ausgewählten Lebensmittel mit Bedacht und achten Sie doch einmal darauf, wie lange Sie in der Lage sind zu kauen ehe Sie schlucken.
Wählen Sie Ihre Entlastungsmahlzeiten aus folgenden Vorschlägen:
Hierfür eignet sich jede Form von frischem Obst, bis zu 1,5 Kilogramm auf 3 Mahlzeiten verteilt.
Insgesamt 1,5 Kilogramm Pellkartoffeln auf 3 Mahlzeiten verteilt, ohne Salz, gewürzt mich frischen Kräutern. Dazu geriebene Karotten, abgeschmeckt mit frischen Zitronensaft, frische Tomaten oder Blattsalate mariniert mit Zitronensaft, frischen Kräutern und wenig kaltgepresstem Leinöl.
3 Portionen á 50 Gramm Vollkornreis ohne Zugabe von Salz kochen. Dünsten Sie 2 Äpfel in wenig Wasser und reichen Sie das Apfelkompott zum gekochten Reis. Wenn Sie es etwas pikanter lieben, können Sie auch einen Zucchini mit 1-2 Tomaten ohne Salz in wenig Wasser dünsten und mit Kräutern und salzfreien Bio-Gewürzen kräftig abschmecken.

Zusätzlich: Trinken Sie über den Tag verteilt mindestens 1,5 – 2 Liter stilles Wasser und Kräutertee nach Geschmack. Wenn Sie frösteln, bereiten Sie sich eine große Tasse Ingwertee zu. Einfach 1-2 kleine Scheiben frischen Ingwer mit siedenden Wasser überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. Ingwertee wärmt, beruhigt den Magen und schmeckt angenehm würzig.
Tag 2 bis 6: Fastentage
Ab heute geht’s richtig los. Sie fühlen sich durch den Vorbereitungstag bereits leichter und gereinigt. Ab heute genießen Sie täglich bis zu einem Liter Voelkel Gemüsesäfte. Die Saftauswahl im Voelkel Fastenkasten ist ideal auf die Bedürfnisse während des Saftfastens abgestimmt.
Die Säfte können pur, mit stillem Mineralwasser verdünnt oder verfeinert mit Ingwerabrieb, einer Messerspitze Bio-Kurkuma oder Bio-Chilli erwärmt getrunken werden. Verzichten Sie dringend auf Fertiggewürze und Salz. Salz hält Wasser im Körper zurück und verhindert dadurch das Ausschwärmen und Reinigen des Körpers.

Tipp: Gerade für Menschen, die leicht frösteln, empfiehlt es sich die Säfte als warme Fastensuppe zu genießen. Erwärmen Sie sich den Saft Ihrer Wahl dazu leicht und trinken sie ihn in kleinen Schlucken. Durch Kaubewegungen speicheln Sie die Säfte gut ein und aktivieren somit die Verdauungsenzyme.
„Die Venenpumpe“:
Beim Fasten ist der Stoffwechsel etwas reduziert. Eine einfache Übung, genannt „die Venenpumpe“ kurbelt den Kreislauf leicht an und bringt zusätzliche Bewegung:
Legen Sie sich auf den Rücken, heben Sie die geschlossenen Beine leicht an und strecken Sie die Fußspitzen nach vorne. Nun halten Sie die Spannung und wippen sie die Füße 15 mal aus dem Sprunggelenk vor und zurück. Machen Sie diese Übung mehrmals am Tag.
Trockenen Bürstenmassagen, aufsteigend in Herzrichtung fördern die Durchblutung und regen den Kreislauf an.
Tag 7 Aufbautage oder Fastenbrechen
Ausgebildete Fastenleiter sprechen davon, dass Fastenbrechen wichtiger ist als das eigentliche Fasten! Es ist ein bedeutungsvoller Abschnitt, den Körper wieder behutsam zur festen Nahrung zurückzuführen.
Stoffwechsel und Verdauung waren im Ruhemodus und müssen ihre Tätigkeit langsam wieder aufnehmen, diese Umstellung braucht mehr Zeit als das Umschalten vom Essen auf Fasten. Verfallen Sie daher nicht der Versuchung sofort in Ihre alten Essgewohnheiten zrückzufallen.
Gerade nach dem Fasten hat man die Möglichkeit, sich für eine nachfolgend bewusstere, pflanzenbasierende Ernährung zu entscheiden.
Tipp: Die Dauer der Aufbautage richtet sich nach der Dauer der Fastentage:
- 7 Tage fasten = 2 Tage Fastenbrechen
- über 10 Tage fasten = 3 Tage Fastenbrechen
- über 14 Tage fasten = 5 Tage Fastenbrechen
Anregung für 1 Tag Fastenbrechen
Frühstück: Starten Sie den ersten Tag Ihres Fastenbrechens einfach mit einer wohlschmeckenden Tasse Kräutertee.
Zwischenmahlzeit am Vormittag: Reiben Sie einen reifen Apfel auf, kauen Sie das Mus fein und speicheln Sie es gut ein. Schnell gemacht und einfach köstlich.
Mittag: Bereiten Sie eine leichte Gemüsesuppe zu (Rezept zur Suppe siehe unten)
Zwischenmahlzeit am Nachmittag: 1 Tasse Kräutertee, z.B. den Fastenkräutertee von Lebensbaum
Abend: Genießen Sie zum Abendessen eine feine Zucchinisuppe (das Rezept für diese Suppe finden Sie weiter unten)

Zutaten: 300ml Wasser, 1 Kartoffel und je ein kleines Stück Wurzelgemüse nach Wahl (Sellerie, Karotte, Pastinake) und ein kleines Stück Lauch. Dazu Majoran oder Oregano und etwas Muskatnussabrieb, frische Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie und etwas Bio-Gemüsebrühe ohne Glutamat.
Zubereitung: Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. Das Wasser mit einem Esslöffel Gemüsebrühe zum Kochen bringen, das vorbereitete Gemüse einlegen und 20 Minuten leise köcheln lassen. Danach die Gemüsesuppe mit einem Stabmixer pürieren. Mit Kräutern und Gewürzen fein abschmecken.
Zutaten: 300ml Wasser, 1 mittlere Zucchini, 1 kleine Kartoffel, Bio-Gemüsebrühe, Muskatnussabrieb, frischer Dill und Petersilie.
Zubereitung: Den Zucchini und die Kartoffel in kleine Würfel schneiden. Das Wasser mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen, das vorbereitete Gemüse einlegen und 15 Minuten köcheln lassen. die Gemüsesuppe mit dem Stabmixer pürieren, mit den frischen Kräutern und etwas Muskatnussabrieb abschmecken.

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Frank Wiegmann weiter!